Am Freitag fiel der Startschuss für die erste Kennenlernrunde der SPD-Kandidaten. Treffpunkt war der Brunnen in Eichel-Hofgarten. Das Wetter war für die Teilnehmer eine große Herausforderung, doch sie haben sich dem nasskalten Aprilwetter gestellt. Einige Bürger warteten schon in den Gemeinschaftsräumen der alten Schule. Deswegen gab es auch eine kleine Planänderung.
Stadtteilbeiratsvorsitzender Roland Olpp führte dann virtuell durch seinen Stadtteil. Er lobte die Stadtverwaltung. Es seien schon einige Wünsche der Bürger umgesetzt worden, doch es gibt immer noch offene Baustellen. Da wäre unter anderem das alte Kriegerdenkmal, welches sehr versteckt hinter der alten Schule steht. Dieses Denkmal hat einen besseren Standort verdient. Der optimale Standort wäre vor dem Friedhof und wenn wir schon mal beim Friedhof sind, so Roland Olpp wäre da noch die fehlende Beleuchtung des Parkplatzes. Auch der Parkplatz vor dem Sportplatz Eichel braucht endlich eine ordentliche Bodenbefestigung. Mal gelegentlich Split aufwerfen führe langfristig zu keinem Ergebnis, da der Parkplatz auch von Lkws als Wendepunkt genutzt werde und dadurch Absenkungen und Schlaglöchern entstehen.
In der Diskussion mit den Bürgern kam auch die Frage auf, warum kein Kandidat aus Eichel-Hofgarten auf der SPD-Kandidatenliste steht. Mirco Göbel, Spitzenkandidat für die SPD-Liste des Gemeinderates und Thomas Kraft, Ortsvereinsvorsitzende und Kandidat auf der SPD-Kreistagsliste, machte deutlich, dass es immer schwieriger geworden sei, Kandidaten für die Listen zu gewinnen. Familie, Beruf und auch ehrenamtliche Tätigkeiten in den Vereinen stehen in Konkurrenz zum politischen Ehrenamt. Wir haben aber ein Team mit verschiedenen Persönlichkeiten und engagierten Kandidaten zusammenstellen können. Die Hoffnung ist, dass dieses Format auch nach der Kommunalwahl erhalten bleibt, denn ein politisches Ehrenamt kann auch ohne ein Mandat im Gemeinderat ausgeübt werden. Eichel habe mit Mirco Göbel, welcher auch Vorsitzende des FC Eichel ist, einen würdigen Vertreter des Stadtteils. Er wohnt zwar nicht im Stadtteil, ist aber in seiner Aufgabe als Vorstandsmitglied des FC Eichel und Trainer regelmäßig vor Ort. Ali Cherif-Deroua wohne im Hofgarten und könne eine Vertretung des Stadtteils sicherstellen. Claire Dengel brachte das Engagement der Jugend zum Ausdruck. Bei den Gesprächen konnten die wieder kandidierenden Stadträte Heiko Diehm, Ingo Ortel und Brigitte Kohout zu den Fragen der Bürgerinnen Rede und Antwort stehen.
Der nächste Ortsrundgang wartet schon auf die Kandidaten. Am Mittwoch, dem 24. April um 18:00 Uhr ist Waldenhausen dann die erste Ortschaft, in der die Kandidaten die Ortschaft und natürlich auch ihre Bürger kennenlernen wollen.
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SPD Wertheim
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