Da, wo das Vereinsleben floriert, trafen sich Patenstadträtin Brigitte Kohout gemeinsam mit Kandidatinnen und Kandidaten der SPD-Liste für die Kommunalwahlen 2024 mit Ortsvorsteher Eberhard Roth und interessierten Bürgern. Die Maintalhalle ist für ihn der wichtigste Ort, welcher einen starken Einfluss auf die Entwicklung des Vereinslebens in Mondfeld hat. Während des Informationsbesuchs fand auch gerade eine Sportstunde statt. Yvonne Horn betonte die Wichtigkeit solcher Angebote.
In der Halle finden auch die Veranstaltungen während der Faschingszeit statt. Einem jungen Vorstandsteam ist es zu verdanken, dass dieses alljährliche Highlight auch weiterhin in aller Munde bleibt. Der Faschingsumzug durch die Ortschaft ist weit über die Grenzen der Ortschaft bekannt, lobte Mirco Göbel.
Vor der Halle steht der Maibaum. Mit seiner Größe von 23 m ist er mit seiner Höhe konkurrenzlos in Wertheim und seinen Ortschaften. Darauf sind die Mondfelder stolz und haben eine passable Spendensumme von 3500 € zusammengetragen. Zusätzlich wurden freiwillige Arbeitsstunden für das Fundament und den Ständer des Maibaums geleistet. Auch die Stadtverwaltung Wertheim hat ihren finanziellen Beitrag investiert.
Ein großes Anliegen ist ein neues Feuerwehrgebäude für die Ortschaft. Hierfür hat der Ortschaftsrat schon eine kleine Produktionshalle, die sich in unmittelbarer Nähe der Maintalhalle befindet, im Auge. Die Firma wird altersbedingt ihren Betrieb einstellen, das Gebäude steht dann zum Verkauf. Ortsvorsteher Eberhard Roth empfiehlt, dass die Stadt die Chance nutzen sollte, dieses Gebäude käuflich zu erwerben. Dass Mondfeld ein neues Feuerwehrgebäude braucht, steht außer Frage, bestätigten Heiko Diehm und Ingo Ortel. Bei der Besichtigung des alten Gebäudes wurde das sehr deutlich. Der Umkleideraum, Sanitärbereich und die Garage sind zu klein. Das Gebäude hat keine richtige Heizung, besonders im Winter muss ordentlich Holz aufgelegt oder der Heizlüfter angeworfen werden, sodass die Kameraden während Schulungen nicht ganz im Kalten sitzen. Während des Besuchs kam das Einfahrtsfahrzeug zurück. Ein- und Ausfahrt sind eine Zumutung, stellte Peter Heepen fest.
Der Vorteil für den Erwerb der Werkshalle liegt auf der Hand. Man braucht keinen Neubau zu planen, Heizung und Sanitärräume sind vorhanden, es ist ausreichend Platz für das Einsatzfahrzeug und ein Boot enthalten. Im hinteren Bereich befinden sich mehrere Räume, hier könnten mit ein paar kleineren Umbaumaßnahmen ein Schulungs- und Umkleideraum eingerichtet werden. Für die Einsatzkräfte stehen ausreichend Parkflächen auch vor der Maintalhalle zur Verfügung. Diese Lösung dürfte finanziell günstiger sein als ein Neubau. Der SPD „Baulöwe“ Heiko Diehm und die Finanzfachfrau Eva Mangold zeigten sich davon überzeugt, dass man dieses Angebot nutzen solle.
Wie wichtig die Feuerwehr für den Ort ist, machte Eberhard Roth an einem Beispiel deutlich. Durch den schnellen Einsatz der Ortsfeuerwehr bei einem Scheunenbrand konnte die Ausbreitung des Feuers auf ein angrenzendes Wohnhaus verhindert werden.
Direkt neben dem Standort befindet sich der Kindergarten, ideale Voraussetzungen, dass der Feuerwehr Mondfeld auch in Zukunft nicht der Nachwuchs ausgeht. Lage und Ausstattung des Freigeländes beeindruckten Lisa Sproll.
Ein wichtiges Verkehrsmittel, zwischen Mondfeld und Stadtprozelten, ist die Mainfähre. Sie wird von Fußgängern, Radfahrern, PKWs und LKWs rege genutzt. Durch Straßenbaumaßnahmen auf der Bayerischen Seite ist die Nutzung der Fähre gerade besonders hoch. Der weitere Betrieb der Mainfähre konnte nur in Kooperation mit der Stadt Wertheim, Stadtprozelten, den Landkreisen Main-Tauber und Miltenberg gesichert werden. Die Trägerschaft wurde vom Zweckverband Mainhafen übernommen. Durch diese Vereinbarung sei der Betrieb dauerhaft gesichert, erläuterte Thomas Kraft.
Wer in Mondfeld Geld am Automaten abholen möchte, hat auch die Möglichkeit, ein gutes Buch zu leihen oder zu tauschen. Das sei ein sehr sinnvolles Angebot, lobten Claire Dengel und Elisabeth Dürrnagel.
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SPD Wertheim
Verantwortlich Thomas Kraft
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