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SPD Wertheim

 

SPD vor Ort: Evangelischer Kindergarten Bestenheid

Veröffentlicht am 12.03.2008 in Ortsverein

Dr. Heger und Ehrenvors. Schulz im Gespräch mit der Kindergartenleitung

Ganztagesbetreuung schafft Chancengleichheit / SPD Wertheim steht für Glaubwürdigkeit in der Politik / Ablehnung des Kurses der Hessen-SPD

Im Vorfeld der vergangenen Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins Wertheim besuchten der Wertheimer SPD-Vorstand unterstützt von der SPD-Gemeinderatsfraktion den Evangelischen Kindergarten in Wertheim-Bestenheid.
Die Wertheimer Sozialdemokraten wurden von der Leiterin des Kindergartens Frau Nierobisch sowie von Frau Pfarrerin Fischer-Steinbach empfangen. Zunächst wurde das Konzept und die Entwicklungsperspektiven des Kindergartens vorgestellt. Im Mittelpunkt stand dabei zunächst die Neueinführung der Kleinkindbetreuung am Standort. Nach Abschluss der zur Zeit aktuellen Umbauphase wird der Kindergarten somit auch Kleinkinder ab dem 1. Geburtstag betreuen können. Man ging auch darauf ein, dass sich die Ganztagesbetreuung vor allem durch einen geregelten Tagesablauf kennzeichne. Gemeinsame verlässliche Essens- oder Ruhezeiten bieten den Kindern einerseits einen geregelten Tagesablauf und fördern gleichzeitig das Sozialverhalten unter den Kindern. Dies gewinnt im Hinblick auf die Zunahme der so genannten Ein-Kind-Familien immer mehr an Bedeutung.

In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass die Ganztagesbetreuung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unabdingbar ist. Viele Familien können ihren Lebensunterhalt mit einem Einkommen nicht mehr bestreiten. Die Notwendigkeit eines flächendeckenden Angebotes an Ganztagesbetreuungsplätzen wird auch dadurch unterstützt, dass ca. 40% der Nutzer der Ganztageseinrichtung in Bestenheid die Ermäßigungen des Familienpasses der Stadt Wertheim in Anspruch nehmen. Auch die Ausbildung zu Erzieher / zur Erzieherin wurde in der Diskussion thematisiert. Zwar kann man mit der gesellschaftlichen Wertschätzung des Berufes zufrieden sein, doch ist die finanzielle Wertschätzung im Anschluss an die fünfjährige Ausbildung mangelhaft. Ein großer Aspekt im Rahmen der Kinderbetreuung stellt auch die Erziehungshilfe dar. Überforderten Eltern wird hierbei aktive Alltagshilfe angeboten. Auch in diesem Zusammenhang war man sich einig, dass die Ganztagesbetreuung vor allem eines schaffe: Chancengleichheit für die Kinder!
SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Günther Heger betonte, dass man langfristig Investitionen bei Justiz und Resozialisierung einsparen könnte, wenn man stattdessen als Land und Kommune frühzeitig in Erziehung, Betreuung und Bildung investiere.

Abschließend wurden die Besucher durch die Räumlichkeiten des evangelischen Kindergartens geführt. So konnten sich Ortsverein und Fraktion über die aktuellen Umbau- bzw. Renovierungsmaßnahmen vor Ort informieren. Gleichzeitig wurden auch die geplanten Veränderungen im Außenbereich des Kindergartens thematisiert.

In der anschließenden Vorstandsitzung zeigten sich die Vorstandsmitglieder der Wertheimer SPD beeindruckt über die Leistung, das Engagement und das Angebot am Evangelischen Kindergarten in Bestenheid. SPD-Ortsvereinsvorsitzender Patrick Schönig und Fraktionsvorsitzender Dr. Heger bedauerten jedoch in diesem Zusammenhang erneut, dass wichtige soziale Projekte im Rahmen des Paketes „Soziale Stadt“ im Wertheimer Gemeinderat durch eine Mehrheit abgelehnt wurden. Der Besuch in Bestenheid hat erneut verdeutlicht, wie wichtig der Ausbau von Betreuungsangeboten aber auch von aktiver Erziehungshilfe in Wertheim ist.
Der SPD-Vorstand plante anschließend ausführlich weitere „SPD vor Ort“ Termine. So wird die SPD in den kommenden Monaten verschiedene Ortschaften, Stadtteile und Einrichtungen besuchen um sich ein genaueres Bild unserer Stadt und den Problemen der Bürger zu machen.

Sehr emotional geführt wurde die Diskussion um die aktuelle bundespolitische Lage der SPD. Für den Kurs der Hessen-SPD nach der dortigen Landtagswahl hatten die Wertheimer Sozialdemokraten nur Kopfschütteln übrig. „Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit müssen stets im Mittelpunkt der Politik stehen“, so Ortsvereinsvorsitzender Patrick Schönig. Betont wurde auch, dass politische Mandate in Deutschland freie Mandate sind. Dieses hohe Gut darf nicht aufgrund parteitaktischer Überlegungen torpediert werden. Die Wertheimer Genossen unterstützen daher die Haltung der hessischen SPD-Landtagsabgeordnete Dagmar Metzger ohne Vorbehalt. Die Wertheimer Genossen werden dieses Meinungsbild in den nächsten Tagen auch dem SPD-Bundesvorstand mitteilen.

 

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