Andreas Stoch, Landesvorsitzender der SPD Baden-Württemberg und Fraktionsvorsitzender im Landtag besuchte bei seinem Aufenthalt in Wertheim die Firma König & Meyer. Unter der Führung von Gabriela König und Martin König wurde die Produktion im Werk II in der Otto-Schott-Straße besichtigt.
Begleitet wurde Stoch von Brigitte Kohout, stellvertretende Oberbürgermeisterin, Ingo Ortel, Gemeinderat und Thomas Kraft, Kreisvorsitzender der SPD und Kreisrat im Main-Tauber-Kreis. Das Unternehmen fertigt überwiegend die Produktteile selbst. Davon zeigte sich Andreas Stoch beeindruckt. Gesprochen wurde auch über Rahmenbedingungen der Wirtschaft. Fachkräfte, bezahlbares Wohnen und Mobilität sind Themen über die man sich austauschte. Gabriela König und Martin König konnten die Situation in Wertheim darlegen. Die Fragen sind im ländlichen Raum anders beantwortet als in den Ballungsräumen, so Andreas Stoch.
Bei der Mobilität sei in erheblich höherem Maße der Autoverkehr nötig, als in Großstädten. Dennoch gehe er davon aus, dass der Individualverkehr nicht auf dem heutigen Stand bleiben wird. Firma König & Meyer ist Ausbildungsbetrieb. Für handwerkliche Berufene gebe es allerdings nur sehr wenig Bewerbungen. Die Erwartungen von Jugendlichen und Eltern an das Berufsleben machen sich hier bemerkbar, so Andreas Stoch. „Dem Kind soll es mal besser gehen“, sei die Begründung. Aus den Realschulen gingen noch etwa 30 Prozent der Schülerinnen und Schüler direkt in eine Ausbildung.
Auch der Mindestlohn wurde von Andreas Stoch angesprochen. Er führte nicht zu Arbeitsplatzverlusten, war die gemeinsame Einschätzung der Gesprächspartner. Ziel der SPD sei es, dass die Menschen eine Rente über der Grundsicherung erarbeiten können. Der Mindestlohn müsse entsprechen festgelegt werden. Derzeit müßte der dann 12 EURO betragen.
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