„Wir wollen uns direkt die aktuellen Anliegen ansehen, eure Meinung hören und darüber reden,“ so Thomas Kraft der SPD-Vorsitzende und Kreisrat. Unter der Führung von Ortsvorsteher Ralf Tschöp ging es zum Rundgang durch den Ort. Alle Ortschaftsräte, viele Vereinsvorstände und einige Bürger beteiligten sich.
Erste Station war das Feuerwehrgerätehaus. Die Freiwillige Feuerwehr ist zuständig für den Ort, das große Gewerbegebiet und ein Teilstück der Autobahn A3. Mit fast 50 Aktiven können Einsätze auch während der üblichen Arbeitszeiten durchgeführt werden. Die Ausstattung mit neuem Fahrzeug und ein neues Feuerwehr-gerätehaus sind berechtigte Anliegen. Die Feuerwehr stellt selbst für die gesamte Stadt einen Investi-tionsplan auf. Er soll in nächster Zeit im Gemeinderat behandelt werden. Für Bettingen sei der dringende Bedarf nachvollziehbar. Die Hauptstraße braucht gleich zwei Maßnahmen. Die Erneuerung der Fahrbahndecke ist erforderlich und die Einmündung Homburger Weg muss entschärft werden. Das Anliegen den ganzen Ort als 30 km/h Zone auszuweisen, findet Patenstadtrat Heiko Diehm vollkommen richtig. Das gelte dann natürlich auch für die Hauptstraße. Ein weiteres Verkehrsthema ist der Einmündung der beiden Landesstraßen neben dem Autohof. Durch die geplante Ansiedlung eines Einkaufmarktes wird eine andere Lösung noch dringender. Hier sei ein Kreisverkehr besser als Ampeln. Intelligente Ampelsteuerungen seien auf Grund der kurzen Einmündungsbereiche nicht möglich. Auch in Hinblick auf den Klimaschutz sei es besser fliesenden Verkehr zu haben. Das sollte als Argument in die Entscheidung einfließen, so Thomas Kraft. Auf dem Friedhof wurden die geänderten Bedürfnisse der Einwohner und die Pläne der Ortsverwaltung erläutert. Beeindruckt zeigten sich die Besucher vom Remlinger Pfad. Die Gestaltung der Straßenführung und die geschaffenen Naturräume seien vorbildlich. Das sorge für eine gute Wohnqualität. Hier haben Bürgerinnen und Bürger sich z.B. bei den Insektenhotels selbst eingebracht, erläuterte Ralf Tschöp mit Stolz auf die Dorfgemeinschaft. Die größte anstehende Maßnahme sei die Dorfentwicklungsplanung ausgehend vom Areal der ehemaligen Schweizer Stuben. Sie biete Perspektiven für Jahrzehnte. Brigitte Kohout begrüßte, dass so langfristig gedacht werde und hier auf einer Ortschaft auch die Möglichkeiten von Geschoßwohnungsbau verwirklicht werden solle. Der TSV schilderte seine Anliegen in Bezug auf Sportanlage und Vereinsförderung. Er stieß auf Verständnis bei Mirco Göbel, der selbst Vorstandsmitglied beim FV Eichel ist. In den Gesprächen erläuterte Ralf Tschöp die Idee ein Ortsbudget zur Verfügung zu stellen. Grünflächenbudget und Verfügungsfond des Ortsvorstehers seien gerade so auskömmlich. Mit einem Ortsbudget können aber weitere Wünsche direkt umgesetzt werden. Die Aufstellung von Aushangkästen oder die Pflanzung von Bäumen seien dafür Beispiele. Bisher müsse er für solche Anliegen einen Entscheidungsprozess über mehrere Stationen in der Stadtverwaltung gehen. Bei allem Wohlwollen dauere dies einige Zeit. Das gehe schneller, einfacher, erleichtere Eigenleistungen, und sei damit billiger.
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