Letzte Woche hatte ich einen Pressetermin mit den fränkischen Nachrichten, man wollte mal ein Zwischenergebnis von meinem Selbstversuch. Um mich für den papierlosen Gemeinderat stark zu machen bleiben meine Vorlagen, welche von der Verwaltung an die Stadträte und Ortsvorsteher gesendet werden unter Verschluss. Für meine Arbeit als Stadtrat nutze ich ein Tablet und das Ratsinformationssystem der Stadtverwaltung Wertheim.
Das Ratsinformationssystem ist ein sehr gutes Arbeitsmittel für die Bürgervertreter, aber auch Presse und interessierte Bürger können sich mit Einschränkung über die Aktivitäten der Stadt Wertheim informieren.
Die Ambitionen für einen papierlosen Gemeinderat hat verschiedene Gründe und es muss auch noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Es gehört sehr viel Mut und Disziplin dazu, sich vom Papier zu verabschieden. Die SPD-Fraktion will aber bis zur Formulierung eines Antrages noch über die Inhalte wozu auch die Vor- und Nachteile gehören diskutieren.
Auf dem Weg zum Pressetermin war Kisten schleppen angesagt, auf Dauer hat sich seit meinem Amtsantritt im Juni 2014 ein Stapel von rund 1 Meter Akten angesammelt. Dieser Aktenberg ist ein ganz schönes Schwergewicht um die Kisten zu transportieren war eine Sackkarre ein gut bewährtes Transportmittel. Der Papierstapel ist noch nicht das Ende der Fahnenstange, Ende des Jahres wird es dann eine persönliche Gesamtauswertung meines Selbstversuches geben, bis dahin wird auf jedem Fall der Papierstapel noch weiter anwachsen.
Presseartikel fränkischen Nachrichten: Trend geht zum papierlosen Gremium
Ingo Ortel
SPD-Fraktion Wertheim