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SPD-Nominierung der Kandidaten für den Gemeinderat

Veröffentlicht am 13.03.2019 in Wahlkampftagebuch

Der SPD-Ortsverein hatte eingeladen zur Nominierung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahlen und viele kamen. Begrüßen konnte der Ortsvereinsvorsitzende Thomas Kraft den gewählten und künftigen Oberbürgermeister von Wertheim Markus Herrera Torrez.. Bis zum Amtsantritt im Mai ist noch einige Zeit. Er sei aber bereits jetzt häufiger in Wertheim. Fahre er auf Wertheim zu, stelle sich immer stärker ein Gefühl von Heimat bei ihm ein, gewährte Herrera Torrez einen Einblick in seinen Seelenzustand. Wahlkampf und Wahl sei etwas ganz Besonderes gewesen. Er denke gerne an die Offenheit, das große Interesse und die Unterstützung von vielen Menschen zurück. Das Ergebnis sei mit 63,6 % ein riesiger Vertrauensvorschuß. Er nehme dies mit Demut an und freue sich auf das Wirken als Oberbürgermeister. Bei den Mitgliedern der SPD dankte er an diesem Abend für die engagierte Unterstützung im Wahlkampf. Oberbürgermeisterwahlen seien in der Geschichte einer Stadt immer bedeutende Ereignisse, so Thomas Kraft. Er machte deutlich, dass im Vergleich mit anderen Oberbürgermeisterwahlen sich hier in Wertheim etwas Herausragendes ereignet habe. Gerade durch weitere Wahlen in den letzten Wochen wurde das klar. Während in Bad Mergentheim die Wahlbeteiligung bei ca. 30 % und in Reutlingen bei etwa 40 % lag, betrug sie in Wertheim über 57 %. Das Interesse der Bevölkerung zeigte sich schon an den hohen Besucherzahlen bei Veranstaltungen. In besonderer Weise sei es Herrera Torrez gelungen die Jugend anzusprechen. Dies habe sich auch bei Zusammenstellung der Kommunalwahlkandidaten gezeigt. Es seien etliche Jugendliche hoch motiviert eingestiegen und seien auf den Wahllisten platziert, so Thomas Kraft.

Damit ging es zur Nominierung der Kandidaten für den Kreistag Main-Tauber. Als Spitzenkandidat schlug Thomas Kraft im Namen des Vorstandes Markus Herrera Torrez vor. Zahlreiche Bürgermeister und Oberbürgermeister sind Kreisräte. Es ist daher notwendig und von Vorteil, dass die Interessen unserer Stadt dort direkt vom  Oberbürgermeister vertreten werden können. Herrera Torrez bekannte sich zu seinen Wurzeln in der SPD. Deshalb sei es naheliegend auf dieser Liste zu kandidieren. Gleichzeitig  bat um Verständnis dafür, dass er im Amt parteiunabhängig arbeiten werde. Ein Mandat im Kreistag mache in hohem Maße Sinn, da viele Bereiche die Wertheimer Bürgerinnen und Bürger betreffen in die Zuständigkeit des Landkreises fallen. Themen die an ihn bereits im OB-Wahlkampf herangetragen wurden, wie z.B. der Öffentliche Personennahverkehr. Bei dem anschließenden Wahlgang wurde Markus Herrera Torrez einstimmig gewählt.

Die weiteren Kandidaten brachte Patrick Schönig in die Versammlung ein. Aus dem aktuellen Kreistag ewirbt sich Thomas Kraft. Darüber hinaus tritt die komplette Gemeinderatsfraktion bei der Kreistagswahl an. Auf der Liste finden sich darüber hinaus Jutta Merkert, eine ehrenamtlich sehr engagierten Rentnerin,  Anna Lena Szabo und Claire Dengel, die Beide auch für den Gemeinderat kandidieren. Der anschließende Wahlgang bestätigte alle Kandidatinnen und Kandidaten überwiegend einstimmig.

 

Über Arbeit im Kreistag und die kommenden Herausforderungen berichtete Thomas Kraft.

"Reichtum vererbt sich, Armut aber auch",  zitierte er aus seiner Haushaltsrede 2016. Bei einem Haushaltsvolumen von jährlich 200 Mio. € betragen die Aufwendungen im Sozialhaushalt 75 Mio. €. Das seien 570 € je Einwohner. Es sei ihm wichtig, dies herauszustellen. Kein Mensch wird vergessen, Menschen in Not wird geholfen. Ein Garant dafür seien die Landkreise. So gebe es z.B. Hilfe zur Pflege, Grundsicherung im Alter und Unterhaltsvorschuss. Gerade an diesen Beispielen wird deutlich, dass die SPD auch  auf Bundesebene wichtige Leistungen erreicht habe.

Die Einrichtung von Familienzentrum wird vom Kreis finanziell ermöglicht. In Wertheim wird dies gerade am Kirchenzentrum umgesetzt. Drei Krankenhausstandorte im Kreis seien gesichert. Die Versorgung mit Pflegeheimen werde wohnortnah ausgebaut. Aktuell erfolge ein Neubau des Haus Heimberg in Tauberbischofsheim.

Die Versorgung mit Breitband zählt zwischenzeitlich zur Grundversorgung, wie Strom, Wasser und Straßenbau. Die SPD-Fraktion hatte sich mit dem Versorgungsgrad von 95 % nicht zufrieden gegeben. Nun sei es gelungen diese Quote für 50 Mbit-Leitungen auf über 98,5 % zu erhöhen, erläuterte Kraft. Auch die Mobilfunkversorgung sei nicht zufrieden stellend. Scharf kritisierte er hier den Verkehrsminister Scheuer, der durch die Lizenzvergabe von 5G Möglichkeiten gehaben hätte eine lückenlose Versorgung zu erreichen. Der Kreisrat habe jüngst eine Resolution beschlossen, die das nationale Roaming fordert. Die Mobilfunkunternehmen müssten hier zusammen arbeiten. Nicht jeder müsse seinen eigenen Funkmast bauen. Es dadurch einfacher  die bestehenden Funklöcher zu schließen. 

Der Kreis sei für die berufliche Bildung zuständig. Nach enormen Investitionen in Bad Mergentheim und nun Tauberbischofsheim, komme jetzt das berufliche Schulzentrum in Wertheim dran. Dort seien Investitionen in Höhe von 10 Mio. € vorgesehen.

Grenzüberschreitende Beziehungen sei ein Thema, das Wertheim in besonderem Maße betreffe. Die Beziehungen zu Würzburg seien enger, als nach Heilbronn. Ein Beispiel für Veränderungsbedarf sei der Öffentliche Personennahverkehr, mit Verbindungen und Tarifen die dem Bedarf der Wertheimer nicht gerecht werden.  Auch Radwege zählen dazu. Hier sei es durch gemeinsame Initiative der Kreis- und Gemeinderatsfraktion gelungen einen Lückenschluß bei Kembach zu erreichen. Generell müsse hier weiter ausgebaut werden. Das gelte auch für die Route die über Dertingen Richtung Würzburg führe.

Kraft lobte das Klimaschutzkonzeptes des Kreises. Aktuell würde die Stromerzeugung zu 70 % aus regenerativer Energie erfolgen.

Kloster Bronnbach habe man in Wertheim ein Kleinod, das weit über Wertheim und den Landkreis hinaus Ausstrahlung habe. Neben kulturellen Angeboten existiert dort ein Tagungsbetrieb und finden zahlreiche Private Veranstaltungen, wie Hochzeiten, statt. Mit den aktuellen Veränderungen sei man hier auf einem guten Weg. Die Gastronomie sei privatisiert. Was richtig sei, denn ein Kreis muss kein Gastronom oder Hotelier sein. Nun gelte es mit Augenmaß die weiteren Änderungen vorzunehmen. Investitionen sind weiter erforderlich. Das Hotel müsse erweitert werden und Sanierungen sind kontinuierlich notwendig.

Durch Antrag der SPD-Fraktion wurde die Remise ausgebaut, was dem Archivverbund neue Möglichkeiten eröffnete. Sehr erfreulich sei die finanzielle Unterstützung für die Renovierung des Abteilgartens. Durch eine 6-stellig Spende aus Wertheim sei dies möglich gewesen.

Die Verschuldung ist ein dauerhaftes Thema im Kreistag. Sie steigt. Bei der letzten Kommunalwahl in 2014 war ein Anstieg von 19 Mio. € bis 2017 auf 34 Mio € geplant. Die SPD hat sich vehement gegen diesen enormen Anstieg ausgesprochen.  Durch das Zusammenwirken verantwortungsbewußter Kräfte im Kreistag konnte dies auch deutlich gebremst werden. Heute ist die Ausgangslage allerdings wieder ähnlich. Von 21 Mio. € in 2018 sei bis 2021 ein Anstieg auf 35 Mio € geplant.

Die Digitalisierung sei eine Querschnittsaufgabe, zu der man die Kreisverwaltung jetzt stärker ausgestattet habe. Aus Sicht der SPD gehe es dabei um die Erhöhung der Effektivität in der Verwaltung und den Nutzen für die Bürger. Es müsse spürbar mehr Möglichkeiten geben Angelegenheiten online zu erledigen.

Kraft streifte die Aufgaben Wirtschftsförderung, Tourismus und Abfallwirtschaft. Wahrnehmbare Veränderung sei der Sperrmüll auf Abruf. Die Gebühren sind im Vergleich eher niedrig. Eine Lösung werde noch gesuchr für die Entsorgung von Windeln. Hier werden die betroffenen Menschen, wie Pflegebedürftige und Familien mit kleinen Kindern, alleine gelassen. 

Die SPD engagiere sich in besonderem Maße für Menschen, die Unterstützung benötigen, gefördert und gefordert werden müssen. Dazu ist es hilfreich, dass es regelmäßig einen Austausch mit den Wohlfahrtsverbänden und den Kirchen gäbe. Ein Antrag auf Soziale Hilfen im Kreis wurde daraufhin gestellt und zwischenzeitlich auch umgesetzt. Die Situation am Wohnungsmarkt wurde ebenfalls thematisiert und auf Antrag der SPD wird darüber in der Kreistagssitzung im Mai 2019 berichtet. 

Thomas Kraft erläuterte die unterschiedlichen Ergebnisse beim Focus Ranking. Dort würden 401 Kreise und kreisfreie Städte verglichen. Bei Beurteilung der Lebensqualität erreiche der Kreis Rang 15,  bei Wachstum und Jobs ist es Rang 91 und bei Einkommen und Attraktivität Rang 114. Vieles ist Gut, Es gibt Einiges zu sichern und weiterzuentwickeln interpretierte Kraft die Ergebnisse.


Listenplatzierung für die Kommunalwahlen 2019
Listenplatz Gemeinderat Kreistag
1. Patrick Schönig Markus Herrera Torrez
2. Heiko Diehm Thomas Kraft
3. Brigitte Kohout Brigitte Kohout
4. Mirco Göbel Patrick Schönig
5. Ingo Ortel Anna Lena Szabo
6. Kathrin Rappert Mirco Göbel
7. Boris Kellner Jutta Merkert
8. Jonathan Klüpfel Heiko Diehm
9. Yvonne Horn Claire Dengel
10. Jannis Seifert Ingo Ortel
11. Levent Akbulut  
12. Anna-Lena Szabo
13. Thorsten Hilgner  
14. Hans-Helmut Schulz
15. Claire Dengel  
16. Klaus Kohn
17. Joachim Hettinger  
18. Olga Neb
19. Daniel Seifert  
20. Alexandra Hollerbach
21. Irina Wilms  
22. Deroua Ali-Cherif


SPD-Pressedienst
Ortsverein Wertheim
verantwortlich Thomas Kraft und Ingo Ortel
Kellriesenstr. 20, 97877 Wertheim
Tel. 0170 5537182

 

 

 

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