
Renate Gassert nach 24-jähriger kommunalpolitischer Tätigkeit aus dem Gremium verabschiedet / © Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 24.07.2013 (ek)
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Renate Gassert nach 24-jähriger kommunalpolitischer Tätigkeit aus dem Gremium verabschiedet / © Fränkische Nachrichten, Mittwoch, 24.07.2013 (ek)
Zum Abschluss gab es die Stadtmedaille in Silber. Auf eigenen Wunsch ist die bisherige stellvertretende Oberbürgermeisterin Renate Gassert (SPD) am Montag nach 24 Jahren aus dem Wertheimer Gemeinderat ausgeschieden und wurde in der Sitzung und bei einem anschließenden Empfang im Barocksaal verabschiedet. Für sie rückte Dorothea Meisinger in das Gremium nach (siehe weiteren Artikel).
Es war OB Stefan Mikulicz anzumerken, dass er in diesem Fall die Vergabekriterien wohl gerne geändert hätte. Aber in Gold gibt es die Stadtmedaille erst ab einer 30-jährigen Zugehörigkeit zum Gemeinderat, und so blieb für Gassert "nur" Silber. Seine scheidende ehrenamtliche Stellvertreterin, die, obwohl in Mannheim geboren, von Mikulicz als "gefühlte Ur-Wertheimerin" bezeichnet wurde, habe sich große Anerkennung und Wertschätzung erworben, sagte der Oberbürgermeister, ehe er vor allem die kommunalpolitische Karriere von Renate Gassert noch einmal Revue passieren ließ (wir berichteten). Aber auch ihr Engagement in der evangelischen Kirche und in zahlreichen Vereinen ließ er nicht aus.
"Sie ist eine Kommunalpolitikerin mit Herz und Verstand", er habe sie als "fleißig, hilfsbereit, stets freundlich und gut gelaunt" kennengelernt, sie "kann aber auch couragiert auftreten". An Renate Gassert könne man sich ein Beispiel nehmen und sich orientieren. Sie bleibe Vorsitzende des Stadtteilbeirates Wartberg und werde schon allein deshalb nicht von der Bildfläche verschwinden, freute sich der OB.
"Ich verlasse ein Gremium, in dem ich mich immer wohlfühlte und vor allem, in dem ich gerne meine Zeit, meine Ideen und mein politisches Denken einbrachte", sagte Renate Gassert in ihrer letzten Rede als Stadträtin. Sie erinnerte an einige der vielen Entscheidungen und Beschlüsse, an denen sie in fast einem Vierteljahrhundert mitgewirkt hatte. Sie habe heftigste Diskussionen im Rat erlebt, manchmal verbale Entgleisungen, vor allem in der Anfangszeit, als das Gremium noch nicht so konsensfähig gewesen sei. Aber "ich konnte von Anfang an viel lernen über unsere Stadt und ihre Menschen".
Schmunzelnd erinnerte sie sich an den "Rat" eines Kollegen nach ihrer ersten Wahl. "Also Mädle, jetzt hältst Du mal ein Jahr den Mund", habe dieser "wohlmeinend" zu ihr gesagt. Daran aber habe sie sich nicht gehalten.
Allen, die sie besorgt gefragt hatten, versicherte Renate Gassert abschließend, "langweilig wird es mir nicht, aber ruhiger für meinen Mann und mich".
Der Gemeinderat hatte zu Beginn einmütig festgestellt, dass bei Gassert "ein wichtiger Grund" für das Ausscheiden nach der Gemeindeordnung vorliege. Ein Ermessen hatte er dabei nicht, denn als "wichtiger Grund" gilt unter anderem eine mindestens zehnjährige Zugehörigkeit zu dem Gremium.
Beim anschließenden Empfang im Barocksaal würdigten auch die stellvertretenden Oberbürgermeister Bernd Hartmannsgruber (CDU) und Patrick Schönig (für die SPD Gasserts Nachfolger in diesem Amt) deren Verdienste. Sie habe "spürbar und wohltuend" zum fairen Miteinander in den kommunalen Gremien beigetragen, stellte Hartmannsgruber fest.
Gassert sei ihren Überzeugungen und Grundsätzen treu geblieben, habe aber nie versucht, die Meinungen anderer gering zu schätzen oder abzuwerten. "Überhaupt lag Dir in all den Jahren das respektvolle Miteinander, das wertschätzende Zusammenwirken sehr am Herzen", sagte der Redner. "Liebe Renate, Du lässt viel Gutes zurück, als Lohn sollst Du viel Gutes vor Dir haben."
Renate Gassert habe seinen politischen Weg von Anfang an bis jetzt begleitet, deshalb sei ihm nun sehr wehmütig zumute, bekannte Patrick Schönig. Ihre politische Leistung sei beispielhaft.
Dass der Gemeinderat zurzeit von Harmonie und Konstruktivität geprägt sei, sei auch ihr Verdienst, betonte Schönig.
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